Приказ основних података о документу

Namen und ideen im Kratylos: Was Platons Sokrates wircklich meint?

dc.creatorDeretić, Irina
dc.date.accessioned2021-10-12T10:20:28Z
dc.date.available2021-10-12T10:20:28Z
dc.date.issued1999
dc.identifier.issn0353-3891
dc.identifier.urihttp://reff.f.bg.ac.rs/handle/123456789/290
dc.description.abstractIn dieser Abhandlung versucht die Verfasserin festzustellen, ob in Sokrates Wiederlegung der konventionalistischen und naturalistischen Theorien der Bennenung im Kratylos die Elemente für eine positive Rekonstruktion seiner (bzw. Platons) Auffassung davon herausgefunden werden können, oder ob das Resultat des Dialogs vielmehr in jeder Hinsicht negativ ist. Die Argumentationsweise dieser zwei im Kratylos entgegengesetzten Theorien, die keine Rechenschaft über den ontologischen Status, oder über die Natur der benannten Sachen geben, läßt ihre Schlußfolgerungen absurd erscheinen. Weder ist das Verhältnis zwischen Namen und bennanten Sachen in dem Maß arbiträr als daß es von der Entscheidung des Einzelnen abhängen könnte, wie Hermogenes, der Vertreter des sprachlichen Konventionalismus, behauptet, noch ist die Bedeutung verständlich ohne Erforschung nicht-sprachlicher Gegenstände, nur auf Grund von etimologischer oder phonetischer Analyse, wie Kratylos, der Vertreter des sprachlichen Naturalismus, denkt. Platons Sokrates sucht nach der vermittelnden Lösung für das Problem der Bennenung. Die Beziehung zwischen Klang und Bedeutung des Namens ist größtenteils arbiträr: ihre Verbindung wird durch den ständigen Gebrauch in jeder Sprachgemeinschaft konstituiert. Der naturalistischen Aspekt der sokratisch-platonischen Antwort wird darin ersichtlich, daß bei der Bennenung auch die Natur der Verhältnisse zwischen den bennanten Gegenständen mitberücksichtigt werden müsse. Nicht-arbiträr ist auch die Beziehung zwischen der Idee des Namens, die Sokrates im Gespräch im Kratylos eingeführt hat, und dem Namen selbst. Die Idee des Namens ist die Voraussetzung für Richtigkeit der Bennenug. Sie ist die Bedingung, die jeder Name erfüllen muß, um ein Name sein zu können, bzw. um etwas bezeichnen und bedeuten zu können. Hinter dem phonetisch variablen und unbestimmten Gesicht des Namens soll das Beständige und das Identische, die wahrhafte Gestalt (eidoz) herausgefunden werden. Die im Kratylos präsentierten Elemente der Ideenlehre interpretiert die Verfasserin im Rahmen der 'klassischen' Position der Ideentheorie. Das Verhältnis zwischen Ideen, Namen und Sachen, das für Platons Philosophie von großer Bedeutung ist, wird im weiterem Kontext erörtert, die Problematik des Dialogs Kratylos überschreitend. Platons ontologishe Relation die Teilhabe interpretiert die Autorin im Horizont der aristotelischen Begriffe Homonymität und Synonimität. Die Ideen und Sachen haben nicht nur denselben Namen, sondern die Sachen erhalten durch das Partizipieren in den Ideen etwas von deren Natur, bzw. sie sind mit den Ideen im aristotelischen Sinne nicht nur homonym, sondern auch synonym.GER
dc.publisherUniverzitet u Beogradu - Filozofski fakultet - Institut za filozofiju, Beograd
dc.rightsopenAccess
dc.sourceBelgrade Philosophical Annual
dc.titleImena i ideje u Kratilu - šta je Platonov Sokrat stvarno mislio?sr
dc.titleNamen und ideen im Kratylos: Was Platons Sokrates wircklich meint?GER
dc.typearticle
dc.rights.licenseARR
dc.citation.epage26
dc.citation.issue12
dc.citation.other(12): 5-26
dc.citation.spage5
dc.identifier.rcubhttps://hdl.handle.net/21.15107/rcub_reff_290
dc.type.versionpublishedVersion


Документи

ДатотекеВеличинаФорматПреглед

Уз овај запис нема датотека.

Овај документ се појављује у следећим колекцијама

Приказ основних података о документу